Hast du dir gerade eine Espressomaschine zugelegt und möchtest das Beste aus deinem Kaffee herausholen? Mit ein paar praktischen Accessoires machst du nicht nur besseren Espresso, sondern auch das Zubereiten macht mehr Spaß und geht leichter von der Hand.
Welche Barista-Zubehörteile lohnen sich wirklich für (angehende) Heimbaristas? Wir haben unsere Top 8 Tools zusammengestellt, mit denen du deine Skills Schritt für Schritt verbessern kannst.
1. Kaffeewaage
Als ich mit meiner neuen Espressomaschine angefangen habe, habe ich die Kaffeedosierung einfach nach Gefühl gemacht. Ich mahlte so viel Kaffee, bis der Siebträger voll war, und strich den Rest ab.
Das hat sich geändert, seit ich eine Kaffeewaage benutze:
Genauigkeit: Wenn es darum geht, richtig guten Kaffee zuzubereiten, ist das richtige Verhältnis von gemahlenem Kaffee zu Wasser entscheidend. Mehr dazu findest du in unserem Blog über das Abwiegen von Kaffee.
Konsistenz und Wiederholbarkeit: Sobald du das ideale Verhältnis zwischen Kaffee und Wasser gefunden hast, kannst du es mit einer Barista-Waage jedes Mal exakt wiederholen, für gleichbleibende Ergebnisse.
Weniger Abfall: Wenn du Kaffee nach Augenmaß mahlst, mahlst du oft mehr, als du wirklich brauchst. Das führt zu Verschwendung. Wenn du genau abwiegst, was du benötigst, hält dein Vorrat an frischen Kaffeebohnen deutlich länger.
Experimentieren: Mit einer Barista-Waage kannst du verschiedene Brühverhältnisse ausprobieren, bis du den perfekten Espresso für dich gefunden hast.
2. Dosierring
Mit einer neuen Espressomaschine lernst du auch die Kunst des Kaffeemahlens kennen. Wir kennen es alle: Du füllst den Bohnenbehälter, startest den Mahlvorgang – und plötzlich türmt sich der Kaffee im Siebträger.
Ein falscher Handgriff, und schon landet dein wertvoller Kaffee im Abtropfbehälter oder überall auf der Arbeitsplatte.
Mit einem Dosierring am Rand deines Siebträgers hast du eine zusätzliche Schutzwand, die verhindert, dass Kaffeemehl verschüttet oder verschwendet wird.
3. Kaffeeverteiler
Oft wird unterschätzt, wie wichtig es ist, das Kaffeemehl im Siebträger gleichmäßig zu verteilen. Wenn der Kaffee direkt nach dem Mahlen im Siebträger landet und du ihn ohne Verteilung tampst, entsteht sogenanntes Channeling.
Channeling bedeutet, dass das Wasser unter Druck die schwächsten Stellen im Kaffeepuck sucht und dort hindurchfließt. Das Ergebnis: wässriger Kaffee mit ungleichmäßiger Extraktion und fehlendem Geschmack.
Unser Tipp: Verwende vor dem Tampen einen Kaffeeverteiler, um sicherzustellen, dass das Kaffeemehl gleichmäßig verteilt ist. So kann das Wasser gleichmäßig durch den Puck fließen, für eine ausgewogene und aromatische Espressoextraktion.
4. Tamper
Deine Tamping-Technik ist ein entscheidender Bestandteil bei der Zubereitung eines guten Espressos, aber auch eine Fähigkeit, die etwas Übung und Geduld erfordert. Besonders bei Einsteigermaschinen lässt die mitgelieferte Plastiktamper oft zu wünschen übrig.
Bei einem Standardtamper, wie er häufig bei Espressomaschinen beiliegt, hängt die Gleichmäßigkeit des Tampens stark von deiner eigenen Kraft und Präzision ab. Als Upgrade bieten wir hochwertige Tamper aus schwarzem Aluminium, Holz oder Edelstahl an.
5. Naked Portafilter
Wahrscheinlich wurde deine Espressomaschine mit einem Siebträger mit Doppelauslauf und geschlossenem Boden geliefert.
Diese Art von Siebträger hat zwar Vorteile, zum Beispiel kannst du damit einen doppelten Espresso auf zwei Gläser aufteilen, doch du kannst damit die Qualität deiner Extraktion nicht vollständig beobachten.
Ein bodenloser Siebträger, auch Naked Portafilter genannt, ist genau das, was der Name sagt: ein Siebträger ohne Boden.
Der Extraktionsprozess selbst ist bei beiden Varianten derselbe, aber ohne den geschlossenen Boden kannst du genau sehen, wie der Espresso aus dem Siebträger fließt, und so deine Extraktion perfekt analysieren.