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Kaffee Tamper: Alles, was du wissen musst, um noch besser zu tampen

Koffie tamper: alles wat je moet weten en tips voor nog beter tampen

Ein guter Espresso beginnt mit einer soliden Basis und das bedeutet: Tampen. Der Kaffeetamper ist eines der ersten Tools, an das du denkst, wenn du mit Espresso loslegst.

Aber was macht so ein Tamper eigentlich genau? Und wie sorgst du dafür, dass du das Beste herausholst?

In diesem Blog erklären wir dir alles über Tamper: was sie sind, warum sie so wichtig sind, welche Arten es gibt und wie du sie am besten benutzt.

Was ist ein Tamper?

Ein Tamper wird verwendet, um gemahlenen Kaffee im Siebträger anzupressen. Dadurch entsteht ein komprimierter und gleichmäßig verteilter Puck.

Der klassische Tamper besteht aus zwei Teilen: dem Griff und einer beschwerten Edelstahlbasis. Es gibt verschiedene Ausführungen, zum Beispiel Holz, Schwarz oder komplett aus Edelstahl.

Warum ist Tampen notwendig?

Zunächst einmal ist das Tampen wichtig, um einen kleinen Zwischenraum zwischen dem Kaffeepuck und der Brühgruppe zu schaffen. In diesem Raum bauen sich Wasser und Druck auf, bevor sie mit 9 bis 11 Bar durch den Kaffee gepresst werden.

Der zweite Grund für das Tampen ist, einen kompakten Puck aus dem Kaffeemehl zu formen, damit das Wasser gleichmäßig hindurchfließen kann.

Wenn du das nicht machst, sucht sich das Wasser den Weg des geringsten Widerstands und bildet kleine Kanäle durch den Kaffee. Das Ergebnis ist ein wässriger Espresso mit oft saurem Geschmack. Genau das willst du vermeiden!

Welche Arten von Tampern gibt es?

Wahrscheinlich hast du beim Kauf deiner Espressomaschine einen Plastiktamper oder einen sehr leichten Tamper dazubekommen. Diese fühlen sich (unserer Meinung nach) immer billig an und liegen nicht wirklich gut in der Hand.

Zeit also, diesen Tamper auszutauschen! Aber welche Arten von Tampern gibt es eigentlich?

Klassischer Tamper

Ein traditioneller Tamper ist der, den du in jedem Café siehst. Für das echte Barista-Feeling ist das also eine gute Wahl.

Der Vorteil dieses Tampers ist neben dem Erlebnis auch, dass du mehr Einfluss auf den Druck beim Tampen hast und somit etwas flexibler bist.

Kalibrierter Tamper

Ein kalibrierter Tamper hat eine eingebaute Feder, die bei einem bestimmten Druck „klickt“. So weißt du immer, dass du mit derselben Kraft tampst. Ideal für Home-Baristas, die gerade anfangen oder zusätzliche Konsistenz möchten.

Pro-Tipp: Kombiniere einen kalibrierten Tamper mit einem guten Distributor für maximale Gleichmäßigkeit.

Palm Tamper

Der Palm Tamper gibt dir Sicherheit beim geraden Tampen und beim Druck, den du auf das Kaffeemehl ausübst. Persönlich finden wir, dass man dabei ein wenig vom echten Barista-Feeling einbüßt. aber gerade für Einsteiger hat ein Palm Tamper viele Vorteile.

Besonders praktisch für Anfänger, auch wenn wir finden, dass du mit einem klassischen Tamper doch ein kleines bisschen mehr Kontrolle hast.

Wie benutzt man einen Tamper?

Die wichtigste Frage ist natürlich, wie man einen Tamper richtig benutzt. Eigentlich brauchst du nur drei Schritte, um deinen Kaffee richtig zu tampen. Wir starten, nachdem du die richtige Menge Kaffeemehl in deinen Siebträger gefüllt hast.

Schritt 1: Kaffee vor dem Tampen verteilen

Offiziell gehört das nicht direkt zum Tampen, aber es ist unglaublich wichtig! Wenn du den Kaffee nicht gleichmäßig verteilst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er in der Mitte kompakter ist als an den Rändern – und genau das willst du vermeiden.

Wir empfehlen dafür zwei Techniken: die „Klopf“-Technik oder die Verwendung eines Distributors.

Die „Klopf“-Technik ist perfekt für angehende Home-Baristas. Klopfe mit der Handfläche ein paar Mal leicht an die Seite des Siebträgers, um das Kaffeemehl so gleichmäßig wie möglich im Filterkörbchen zu verteilen.

Möchtest du sicherstellen, dass dein Kaffee optimal verteilt ist? Dann empfehlen wir die Verwendung eines WDT-Tools und eines Distributors.

Schritt 2: Halte den Tamper wie einen Türknauf

Halte deinen Siebträger fest und versuche, ihn so gerade wie möglich zu halten. Tamping-Matten sind sehr praktisch, um sowohl deine Arbeitsfläche als auch den Siebträger beim Tampen zu schützen.

Um dir zusätzlich zu helfen, den Siebträger gerade zu halten, gibt es Tamping-Stationen. Dort platzierst du den Siebträger stabil zum Tampen.

Barista-Tipp! Greife den Tamper so, als würdest du einem Türknauf die Hand geben.

Schritt 3: Gleichmäßigen Druck ausüben

Übe nun vor allem gleichmäßigen Druck auf das Kaffeemehl im Siebträger aus. Nutze Daumen und Zeigefinger, um zu fühlen, ob der Tamper bündig mit dem Rand des Siebträgers abschließt.

Achtung! Die Menge des Drucks ist viel weniger wichtig als die Gleichmäßigkeit und deine Konsistenz. Ein schiefer Tamp beeinflusst den Geschmack deines Kaffees stärker als die Menge an Druck, die du aufwendest. Mach dir also keine großen Sorgen darüber, wie viele Kilo Druck du genau einsetzt.

Welcher Tamper passt in meinen Siebträger?

Tamper gibt es in verschiedenen Durchmessern. Die Standardgrößen sind 51 mm, 53 mm und 58 mm. Es ist natürlich wichtig, die richtige Größe zu wählen.

Bevor du einen Tamper kaufst, solltest du unbedingt unsere Größentabelle zu Rate ziehen. So stellst du sicher, dass du die richtige Größe bestellst.

Tipps für besseres Tampen

Möchtest du noch konsistenter tampen? Mit diesen Barista-Accessoires bringst du deine Skills auf das nächste Level.

Verwende eine Tampermatte

Eine Tampermatte schützt nicht nur deine Arbeitsfläche, sondern sorgt auch dafür, dass dein Siebträger beim Tampen nicht wegrutscht. Die Anti-Rutsch-Oberfläche gibt dir mehr Halt und Sicherheit.

Verwende eine Tamping Station

Eine Tamping Station gibt deinem Siebträger einen festen Platz. So tampst du stabiler und mit einer besseren Haltung. Besonders bei täglichem Gebrauch sehr zu empfehlen!